Am 16. Dezember 2022 kurz vor 0600 Uhr wurden laut Alarmplan die Feuerwehren Freidorf, Frauental, Hohlbach sowie das ELF, stationiert bei der Feuerwehr Wildbach, und das WLF mit der mobilen Atemschutzfüllstation der Betriebsfeuerwehr Magna Power Train zu einem Wirtschaftsgebäudebrand im Löschbereich Freidorf alarmiert. Bereits die Zufahrt hatte ihre Tücken.
Die direkte Straße zum Einsatzort ist dieser Tage gesperrt und alternative Routen sind schmal, steil und kurvig - Auch ohne dem starken Glatteis dieses Morgens schon eine gewisse Herausforderung für die Fahrer der Einsatzfahrzeuge, durch das Glatteis war das nochmal eine Stufe schwieriger.
Am Einsatzort angekommen, galt es für die Feuerwehr Frauental die Ausbreitung des Brandes vom ersten, bereits in Vollbrand stehenden Gebäudeteil, zu verhindern. Das Löschwasser der Fahrzeuge war bald aufgebraucht und ein Überschlagen auf weitere Gebäudeteile konnte nicht verhindert werden. Währenddessen wurden bereits weitere Feuerwehren alarmiert: St. Peter, St. Martin, Deutschlandsberg, Schamberg und Groß St. Florian.
Mit einer zweifach ausgeführten etwa 350m langen Löschwasserversorgungsleitung von einem Teich, die dabei etwa 40 Höhenmeter überwund, war dann die Löschwasserversorgung sichergestellt. Mit dem umfassenden Löschangriff konnte das in Vollbrand stehende Gebäude gelöscht werden. Ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude wurde verhindert.
Nachdem der Brand unter Kontrolle war, begann ein langwieriger Prozess mit Nachlöscharbeiten: Der Dachboden des Pferdestalles war voll mit Heu- und Strohballen. Diese wurden zum Großteil maschinell entfernt und am Boden abgelöscht. Nach diesem Schritt wurden die letzten Glutnester aufgespürt und gelöscht.
Für die Feuerwehr Frauental dauerte der Einsatz etwas mehr als 10h. Dabei haben allein von der Feuerwehr Frauental vier Atemschutzgeräteträger im Einsatz die Atemluft aus acht Atemluftflaschen veratmet.
Zum Glück kamen bei diesem Ereignis unmittelbar keine Menschen oder Tiere zu Schaden.
