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Ein folgenschwerer Verkehrsunfall als Übungsannahme für gemeinsames Üben der Frauentaler Feuerwehren

Veröffentlicht: 24.07.2021

Der Nachmittag des Samstages, 24. Juli, war für viele Frauentaler Feuerwehrleute für eine besondere Übung reserviert. Eine kleine Gruppe der Feuerwehr Frauental unter der Führung von BM Mario Wipfler bereitete ein Übungsszenario für die drei Frauentaler Feuerwehren vor. Bei der Übung waren neben den Feuerwehren auch drei Rettungswagen des Grünen Kreuz St. Stefan ob Stainz und das Einsatzleitfahrzeug (ELF) des Bereichsfeuerwehrverbandes Deutschlandsberg, stationiert bei der Feuerwehr Wildbach, mit eingebaut.

Die Übungsannahme war ein Verkehrsunfall in einer Unterführung zwischen - offensichtlich - zwei PKW. Einige verletzte Insassen der PKW konnten aufgrund ihrer simulierten Verletzungen - ein Maskenbildner aus Kärnten hat die Statisten entsprechend geschminkt - und der Deformation der PKW nicht selbstständig die Fahrzeuge verlassen. Zwei Kinder wurden aus den Fahrzeugen geschleudert. Etwas versteckt war noch ein Dummy-Fahrradfahrer in den Unfall verwickelt.

Im Übungsablauf wurde die Feuerwehr Frauental als erstes alarmiert. Bei der Erkundung wurden dann aufgrund der sich darbietenden Situation durch den Einsatzleiter die Feuerwehren Schamberg und Freidorf nachalarmiert. Das Grüne Kreuz traf mit den Rettungswägen kurz darauf ein. Um die gute Kommunikation und die Übersicht auf der Einsatzstelle sicher zu stellen wurde das ELF zur Unterstützung gerufen.

In Absprache mit den Sanitätern des Grünen Kreuzes wurden nach Dringlichkeit Zugänge zu den Verunfallten hergestellt und diese aus den Fahrzeugen gemeinsam gerettet. Unterdessen wurde der Brandschutz von beiden Seiten der Unterführung aufgebaut. Dieser wurde dann auch plötzlich benötigt; Betriebsmittel entzündeten sich (durch Rauchkartuschen simuliert). Von der patientenschonenden Rettung wurde auf eine schnelle sogenannte Crashrettung umgestiegen, um auch noch die letzte verletzte Person aus dem Gefahrenbereich zu bringen, ehe die Rauchentwicklung zu stark wurde.

Die Atemschutztrupps löschten rasch den Brand und machten den Unfallbereich rauchfrei. Abschließend musste noch ein Patient für den Abtransport umgelagert werden.

In der Übungsnachbesprechung wurden die Inhalte der Übung kurz diskutiert. ABI Wolfgang Fellner, der auch aktiv an der Übung teilnahm, brachte zum Ausdruck, dass es wichtig sei, dass die Sanitäter aktiv auf die Feuerwehrleute mit Anweisungen zugehen. Kommunikation sei das Um und Auf.

Es freut uns sehr, dass der Gemeindevorstand als Beobachter an der Übung teilnahm. Bürgermeister Bernd Herman bedankte sich für die immerwährende Bereitschaft seiner Feuerwehren und lud zu einer Jause.

 

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