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Großbrand in Deutschlandsberg
Bereits aus der Ferne konnte man am Freitag, 7. Juni, gegen 19:15 die große Rauchsäule und den Feuerschein sehen, die von einem Wirtschaftsgebäude am Burghügel (Schloßweg) ausgingen.
Als erste Feuerwehr vor Ort traf die FF Deutschlandsberg ein, die jedoch dann schon feststellen musste, dass das Wirtschaftsgebäude bereits im Vollbrand stand und nicht mehr zu retten war. Somit konzentrierte man sich primär auf die Rettung des Wohnhauses, welches auf Grund der hohen Strahlungshitze bereits Feuer gefangen hatte.
Es fanden zahlreiche Außenlöschangriffe, unter anderem über die Drehleiter, sowie Innenlöschangriffe statt. Die Löschwasserversorgung wurde durch zwei Zubringleitungen (800 und 400 Meter) sichergestellt. Auf Grund des Höhenunterschiedes von der Wasserbezugsstelle bis zum Brandherd, war es notwendig, eine Relaisleitung mit insgesamt vier Pumpen zu erstellen. Bis diese jedoch hergestellt werden konnten, fand ein Pendelverkehr mit den Tanklöschfahrzeugen statt.
Seitens der STEWEAG-STEG musste eine provisorische Stromleitung hergestellt werden, da die Freileitung durch das Feuer beschädigt worden war.
In Summe standen 12 Atemschutztrupps, 10 Feuerwehren, 24 Fahrzeuge und rund 100 Mann im Einsatz. Ebenso waren die Polizei und das Rote Kreuz mit drei Fahrzeugen und 8 Mann sowie Notarzt vor Ort.
Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Die Schadenshöhe und die Brandursache sind noch Gegenstand der Ermittlungen.